Nachhilfe: Vorankommen in der Schule

Nachhilfestunde

Frustrierte Schüler, genervte Eltern - manchmal muss das Thema Schule einfach delegiert werden. Denn es ist nicht nur schlimm, wenn die Versetzung durch schlechte Noten gefährdet ist, noch schlimmer ist es, wenn der Familienfrieden durch heimische Hausaufgabenhilfe getrübt ist, die oftmals in einer sehr gereizten Stimmung stattfindet.

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich hier Hilfe zu holen. Das ist kein Schande - und mittlerweile gar nicht mehr unüblich. Das Thema Nachhilfe betrifft fast jeden vierten Schüler.

Die Qual der Nachhilfe-Wahl

Doch welche Form der Nachhilfe ist für Sie die richtige? Sie können wählen zwischen dem Nachbarskind, Studenten, Privatlehrern, Online-Portalen oder auch Nachhilfeinstituten. Schauen Sie einfach, was für Ihr Kind am besten passt. Nachhilfe bei der Nachbarstochter kann vielleicht preiswert sein, diese kommt aber vielleicht mit Ihrem Kind nicht zurecht. Vielleicht ist sie aber auch eine optimale Bezugsperson, mit dem sich Ihr Kind identifizieren kann. Bei Instituten schauen Sie sich die Gruppengrößen und -zusammensetzungen sowie die Qualifikation der Lehrerinnen und Lehrer an. Kommt Ihr Kind in Gruppen klar? Profitiert es vielleicht sogar davon? Oder ist es eher ein Einzelkämpfer? Das sind wichtige, grundlegende Überlegungen.

Am Anfang steht Ihr Kind

Ihr Kind muss motiviert sein! Dies ist der allerwichtigste Punkt. So sollte es den ins Auge gefassten Nachhilfelehrer oder das Nachhilfeinstitut mit Ihnen zusammen anschauen. Institute bieten zudem oftmals Probestunden an, die Ihr Kind auf jeden Fall ausprobieren sollte. Erst wenn nicht nur die Notwendigkeit erkannt wurde, dass die Noten besser werden sollen, sondern auch die Flamme gegenüber dem Anbieter der Nachhilfe übergesprungen ist, kann Nachhilfe wirklich funktionieren. Zwingen Sie Ihr Kind nicht! Denn dann ist Nachhilfe für Sie herausgeworfenes Geld.

Legen Sie Ziele fest

Es ist enorm wichtig, mit dem zukünftigen Nachhilfelehrer genaue Ziele zu besprechen, auf die hin gearbeitet werden kann. Tun Sie das am besten auch in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Lehrer. Dieser kann Ihnen ggf. wertvolle Tipps geben.

Achten Sie auf Kosten und Verträge

Schauen Sie einmal, welche Vertragsstrukturen und daraus folgenden Kosten für Sie wichtig sind. Wollen Sie einen preiswerteren längerfristigen Vertrag abschließen oder möchten Sie in Ihren Kündigungsfristen eher flexibel sein?

Sie sehen, wie wichtig klare Überlegungen im Vorfeld sind. Erst dann sollte in Sachen Nachhilfe nichts mehr schief gehen.