Warum Jobben während dem Studium?
Für viele Studenten sind Jobs während dem Studium Alltag. Wer kein Bafög bekommt oder von den Eltern Unterstützung erhält, muss selbst für seinen Lebensunterhalt aufkommen. Jobs im Studium sorgen aber nicht nur für das nötige Kleingeld, sondern verschaffen auch wichtige Praxiserfahrung. Vor allem bei lernintensiven Fächern wie Jura oder BWL, bleibt oft nicht viel Zeit für ein Praktikum oder Trainee Programm. Auch die Einführung des Bachelor Studiengangs hat nicht viel dazu getan, die "Verschultheit" des akademischen Lehrplans aufzulockern. Dabei sind praktische Erfahrungen nicht nur eine Erleichterung, sondern oft auch Voraussetzung für einen gelungenen Berufseinstieg. Damit Sie aber nicht Ihre Zeit mit Jobs im Studium verbringen, die Ihnen keinen Nutzen bringen, sollten Sie ein paar Dinge beachten.
Praxisrelevante Jobs
Als Naturwissenschaftler nützt Ihnen kein Job im Sprachlabor und als Jurist brauchen Sie keine Erfahrung als Taxifahrer. Manche Aushilfsjobs mögen gut bezahlt sein, lassen Sie sich aber dennoch nur auf Praktika ein, die Ihnen auch tatsächlich bei Ihrem beruflichen Fortkommen behilflich sind. Hierfür finden Sie meist auf der Homepage Ihres Instituts nützliche Links zu Jobportalen, die speziell für Ihre Fachrichtung relevant sind. Wer in der Wissenschaft bleiben möchte, kann sich auch um eine Stelle als Studentische Hilfskraft (SHK) an der Universität selbst bemühen. Ziel ist es, nicht nur einen Einblick in die praktischen Abläufe des späteren Berufs zu bekommen, sondern vielfach auch Kontakte zu knüpfen, die einem später den Berufseinstieg erleichtern. Bedenken Sie auch, dass Sie Ihrem Lebenslauf durch ein Praktikum eine individuelle Note, und ihrem Können eine Spezifizierung geben können. An der Uni erhalten alle die gleiche Ausbildung, aber nur Sie haben eventuell ein Praktikum bei XY ergattern können! Häufig sind es gerade die Jobs während des Studiums, die den Ausschlag für eine Einstellung geben.
Zeitmanagement
Der beste Job nützt Ihnen nichts, wenn er ihr Studium behindert. Achten Sie deshalb darauf, sich Ihre Zeit so einzuteilen, dass Sie immer noch genügend Zeit haben, um Ihre Seminare ordentlich vor- und nachzubereiten. Auch Arbeits- bzw. Lernpausen sind wichtig. Wer zu viel arbeitet, bringt keine ordentliche Leistung mehr – weder im Job noch im Studium. Besser sind daher Jobs mit freier Zeiteinteilung oder auch Jobs, denen Sie währen der Semesterferien nachgehen können.
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